Mit der neu organisierten, modernisierten und enorm verstärkten Wehrmacht konnte Nazi-Deutschland seine aggressive Außenpolitik in eine offene Konfrontation ausweiten.
Der Überfall auf Polen am 1. September 1939, dem die Kriegserklärungen Großbritanniens und Frankreichs folgten, kennzeichnet den Beginn des Zweiten Weltkriegs in Europa.
Die Chance des Zuvorkommen eines deutschen Angriffs über die westliche Reichsgrenze wurde durch Frankreich und Großbritannien während des „Sitzkrieges“ vergeben. Nach der Eroberung großer Teile Skandinaviens erfolgte am 10. Mai 1940 unter Umgehung der Magienot-Verteidigungslinie der Westfeldzug der Wehrmacht. Die schnelle Niederlage Frankreichs und der Beneluxstaaten ließ Großbritannien als einzigen ernsthaften Gegner zurück. In der „Luftschlacht um England“ gelang es der deutschen Luftwaffe nicht, die Kapitulation Großbritanniens durch Bombenterror zu erreichen oder die Vorbedingungen für eine Invasion zu schaffen. Die britischen Inseln sollten die wichtigste Basis der Alliierten bis zur Niederlage des Deutschen Reichs werden.
Kapitel/Inhaltsschwerpunkte:
- Die Wehrmacht
- Der Überfall auf Polen
- Der “Sitzkrieg” im Westen
- Der Angriff im Westen
- Der Kampf um Großbritannien